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1. Herren mit Ach und Krach zu 6 Punkten

Aufstehen:  5.50 Uhr

Treffen: 6.45 Uhr

Es ist kalt. Die Hinfahrt nach Tenero am Lago Maggiore im Teambus dauert drei Stunden, aber das Panorama bei der Ankunft hebt die konzentrierte Stimmung. Denn das Ziel ist klar: Zwei Spiele, zwei Siege!

Gegen stark besetzte 2. GC Herren wird das Spiel sofort spannend. Die Tore zum 1:0 und 1:1 fallen Mitte der ersten Halbzeit innerhalb weniger Minuten. Das Plustor fällt nach einer kurzen Ecke, das Gegentor nach einem Konter. Aufgrund fehlenden Drucks am Schläger beim Abschluss bleibt es daraufhin trotz mehrerer, klarer Torchancen jedoch bei einem eigenen Treffer bis zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit soll vieles besser werden, aber nach wenigen Minuten fällt der 1:2 Rückstand. Erst in einer hektischen Endphase, in der nach einer fragwürdigen grünen Karte gegen die 2. Herren der eigene Torwart zeitweise für einen fünften Feldspieler ausgewechselt wird und der Gegner selbst nochmals alles auf eine Karte setzt, kann das Spiel noch äusserst glücklich zum 3:2 gedreht werden.

Die Red Sox aus Zürich stehen als nächstes auf dem Spielplan. Gegentor nach weniger als 30 Sekunden, kein guter Start. Die folgende disziplinierte Abwehrarbeit, aber auch der Druck des gegnerischen Teams, führen zu einem 2:2 zur Pause. In der Unterbrechung gibt es eine Systemumstellung, welche zu mehr Sicherheit in der Vorwärtsbewegung führen soll. Man will sich auf keinen Fall mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Die Schiedsrichter geraten in der zweiten Halbzeit - trotz strittiger Szenen auf beiden Seiten - wenig in Diskussionen. Die Mannschaft zeigt Willen und kann mit 4:2 in Führung gehen. Ein Spielstand, der auch durch ein aberkanntes Gegentor nach dem Schlusspfiff, nicht mehr in Gefahr gerät.

Die nur gefühlt kürzere Rückfahrt mit 6 Punkten in der Tasche wird wenig überraschend vom Besuch einer bekannten amerikanischen Fast-Food-Kette unterbrochen.

Wieder zuhause: 18.43 Uhr

Bilanz: Ein Tag Aufwand, um in Tenero gegen zwei Zürcher Teams zu spielen, ist für das Aufstiegsziel ein fairer Preis.