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Bittere Play-Out Pille für die GC Herren

Im Halbfinale der Play-Outs ging es gegen den Tabellenletzten aus Lausanne. Allerdings waren die Spieler der Grasshoppers aufgrund der knappen Ergebnisse aus dem Ligabetrieb vorgewarnt, dass ihnen ein Gegner auf Augenhöhe begegnen würde.

Das Hinspiel fand bei hochsommerlichen Temperaturen in Lausanne statt, welches sich allerdings von Beginn an chancenarm gestaltete. Die GC-Abwehr stand in der ersten Halbzeit sicher, allerdings konnte auch keine Gefahr auf das generische Tor ausgeübt werden.

In der 2. Halbzeit nahm das Spiel dann mehr Fahrt auf, und GC erkämpfte sich ein Übergewicht, welches durch eine verwandelte Strafecke von Kapitän Roman Richner belohnt wurde. Eine zwischenzeitliche numerische Überzahl brachte leider nicht den erwünschten Erfolg. Im Gegenteil, GC bekam gegen Ende der Partie Probleme und wurde stark in die Defensive gedrängt, in der sich teils hitzige Duelle um Positionen geliefert wurde. Mit einem knappen 1:0 Sieg reisten die Grashoppers heim, wo sie am darauffolgenden Tag auf das Rückspiel warteten.

Wieder machten die hohen Temperaturen allen Beteiligten zu schaffen. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, so dass am Ende der 1. Halbzeit ein 1:1 stand. Lausanne ging durch eine verwandelte Strafecke in Führung, die jedoch abermals durch Roman Richner ebenfalls per kurzer Ecke egalisiert werden konnte.

In der 2. Halbzeit verlor GC allerdings zwischenzeitlich den Faden, und so konnte Lausanne nach einem imposanten Solo sowie einem Konter mit 3:1 in Führung gehen. In den letzten Minuten warf GC alles nach vorne, um kraftraubend Druck auf den Gegner auszuüben. Dies wurde durch ein Tor von Hinrich Mattiat belohnt, welches mustergültig von Caspar Giehr aufgelegt wurde.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung, in der Lausanne gegen Ende zu zwei teils umstrittenen Strafecken kam. Die Letztere konnte kurz vor Ende der Partie nach Stecher verwandelt werden.

Die Grashoppers konnten daraufhin in den Schlusssekunden die Niederlage nicht mehr abwenden.

Nun heisst es, die bittere Niederlage schnellstmöglich abzuhaken und mit voller Konzentration das Play-Out-Finale gegen den Basler HC zu bestreiten.