Sieg und Niederlage am Doppelwochenende

Die 1. Herren verloren zwar am Samstag gegen Luzern, sicherten sich aber am nächsten Tag die Punkte gegen Black Boys im Shootout

Das Doppelspielwochenende begann am Samstag bei nasskaltem Wetter gegen Luzern. Vor Wochenfrist hatte GC das Cup-Halbfinale nur äusserst unglücklich gegen die heutigen Gäste verloren. Aus diesem Grund bestand im Team durchaus Hoffnung auf einen Punktgewinn. Da die Tabellensituation schon vor dem Wochenende keine Verbesserung auf einen Play-Off Platz mehr zuliess, startete GC mit der Vorgabe das eigene Spiel in Hinblick auf die nahende Play-Out Runde gegen den starken Gegner aus Luzern zu verbessern. Dementsprechend druckvoll begannen die GC Spieler und es entwickelte sich ein ähnlich umkämpftes Spiel wie vor einer Woche. Aber schon Mitte der ersten Halbzeit konnten die Gäste mit einem Tor nach einer Strafecke in Führung gehen. Nach diesem Rückschlag, der an das Halbfinale im Cup erinnern liess, gab das Heimteam nicht auf und kam nach einer verunglückten eigenen Ecke zum umjubelten Ausgleich durch Enrico Albonico. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederanpfiff gelang den Luzernen das schnelle Führungstor und danach funktionierten im GC Spiel nicht mal mehr die einfachsten Kombinationen. und Luzern konnte ein Tor nach dem anderen erzielen. Zwar könnte das starke Nachlassen auch teilweise dem kleinen Kader geschuldet sein, aber die hohe 1:7 Niederlage stimmte die GC Spieler in der Kabine nach dem Spiel dennoch sehr nachdenklich.

Zum Glück gab es schon am nächsten Tag die Chance, die bittere Niederlage gegen Luzern vergessen zu machen. Bei erneut regnerischen Bedingungen ging es gegen den direkten  Gegner um den fünften Tabellenplatz. Mit einer geänderten taktischen Ausrichtung ging es auf den Platz. Sofort zeigten die Änderungen des Trainerteams Wirkung. und GC konnte sich schon in der Anfangsphase mehrere gute Chancen erspielen. Leider fehlte vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit und der Erfolg blieb aus. Ganz anders die Gäste aus Genf: Mit ihrem ersten Vorstoss kamen sie zu einer Strafecke, die prompt verwandelt wurde. Das Heimteam blieb weiter am Drücker und schnürte die Genfer phasenweise am eigenen Kreis ein. Folgerichtig kam auch GC zu einer kurzen Ecke, die Roman Richner direkt verwandeln konnte. Wie am Vortag ging es mit einem 1:1 in die Pause. Trotz dem erneut schmalen Kader legte GC auch im zweiten Spielabschnitt ein kämpferisch gutes Spiel hin, liess in der Defensive keine Chancen des Gegners zu und erarbeitet sich viele Räume nach vorne. Der Aufwand wurde belohnt und so konnte Dénes Heins Mitte der zweiten Halbzeit den gegnerischen Torhüter umkurven und den Ball zum verdienten Führungstreffer ins Tor legen. GC blieb weiter druckvoll und überlegen, aber mit dem gefühlten zweiten Angriff der Partie erspielten sich die Genfer einen 7-Meter den sie zum Ausgleich verwandelten. Es blieb beim Unentschieden nach der regulären Spielzeit. Im folgenden Penaltyschiessen ging es um die bessere Ausgangslage um den fünften Tabellenrang. Erfreulicherweise haben die Zürcher mit Fabian Starsich einen absoluten Penaltykiller im Team. Mit seinen Paraden sicherte er dem Heimteam den zweiten Punkt. GC konnte damit in der Tabelle an den Genfern vorbeiziehen und hat im letzten Spiel der Saison gegen Basel alle Trümpfe in der Hand.