Endlich mal wieder in einer Endrunde vom Cup zu stehen, darauf haben alle lange gewartet. Entsprechend gut war die Stimmung im Team. Mit der Einstellung „nichts zu verlieren“, ein bisschen Hoffnung und einem stark besetzten Kader von 15 Spielern und 2 Trainern ging es aus fiesem Zürcher Wetter nach Genf, um dort von bestem Hockeywetter und einem 1A Platz empfangen zu werden.
Gegen den Gegner aus Luzern, dem momentanem Tabellenführer der NLA, würde es sehr schwer werden, das war allen klar. Jeder musste über 70 Minuten 120% Leistung bringen. Es wurde wieder die in Lausanne erfolgreiche, aber laufintensive, offensive Taktik angewandt, um dem Gegner möglichst früh viele Bälle abzunehmen.
So sollte das Spiel sehr lange offen gehalten werden. Tatsächlich waren Spielanteile ungefähr ausgeglichen, und es wurde dem Gegner nichts geschenkt. Die stärkeren Luzerner hatten sichtlich Mühe, in ihrem eigenen Schusskreis wurde es aber nie wirklich gefährlich. Stattdessen konnten sie eine Ecke in der Mitte der ersten Halbzeit direkt verwandeln.
Mit viel Kampfgeist und etwas Glück blieb es beim 0:1-Rückstand bis zur Pause.
Mit dem Wissen, dass noch nichts verloren ist und man hier mitspielen kann, ging es wieder auf den Platz. Dank einer sehr starken Defensivleistung wurden nur noch wenige Torschüsse aufs GC Tor zugelassen. Plötzlich ergaben sich auch Szenen im gegnerischen Schusskreis und Paul Westermann konnte die Kugel ins gegnerische Netz bringen. Leider wurde das Tor nicht anerkannt, da ihm vermeintlich ein hoher Ball durch den gegnerischen Verteidiger vorhergegangen sei.
GC warf zum Schluss alles nach vorne und wurde in der letzten Minute durch einen gut gespielten Luzerner Konter zum 0:2-Endstand enttäuscht.
Insgesamt kann man trotz des negativen Ergebnisses endlich mal ein bisschen stolz sein. Eine klasse Mannschaftsleistung hat am Samstag gegen Luzern nicht gereicht. Der Sieger ist verdientermaßen ins Final gezogen und gewinnt dieses auch mit 2:0 gegen Servette. Glückwunsch!
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- 05.05.13
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