Nach einem überaus erfolgreichen letzten Wochenende reisten die Grasshoppers motiviert zu Black Boys, Gegner aus dem Cup-Viertelfinale, nach Genf. Auch ein verregneter Morgen sollte den Zürchern diesmal keine Probleme bereiten, konnten die Gastgeber doch über den Sommer in einen vorbildlichen neuen Kunstrasen investieren.
Die Mannschaft wurde auf defensiv agierende Genfer eingestellt. Obwohl Coach Linowsky mit dieser Taktik richtig lag, fiel den Gästen kein wirkliches Mittel gegen die solide wirkenden Gastgeber ein. Ganz im Gegenteil, man geriet früh durch Konter aus vermeidbaren Eigenfehlern in Bedrängnis, die jedoch zunächst noch alle entschärft werden konnten. In der 20. Minute jedoch war es dann schliesslich doch so weit: aus einer Ecke fiel der, aus Sicht der Deutsch-Schweizer, etwas unglücklich zustande gekommene Führungstreffer der Black Boys. Dadurch etwas geweckt, konnten sich die Zürcher zwar einige Chancen herausspielen von denen jedoch alle ungenutzt blieben. Pausenstand somit: 1:0 für die Genfer.
Was in der zweiten Hälfte kam, war nach der ersten zu erwarten: noch defensiver agierende Gastgeber machten es GC sehr schwierig. Ohne zwingende Chancen musste man sich schliesslich Black Boys geschlagen geben, wobei man besonders im Abschluss eher hilflos wirkte.
Zusammenfassend eine zwar etwas unglückliche Niederlage, die aber auf Grund einer zu naiven Spielweise, vor allem im Aufbau, nicht komplett ungerechtfertigt ist.
Das altebekannte Sprichwort ist wohl auch an dieser Stelle angebracht: Hochmut kommt vor dem Fall. Auch in Genf...
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- 07.10.12
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