Nach einer 3-4 stündigen Anfahrt von Zürich, erreichten wir Genf bei strahlendem Sonnenschein.
In der benachbarten Parkanlage wurde sich kurz aufgewärmt und dann ging es los - Taktikbesprechung, Aufwärmen am Stock und schon war es 15 Uhr.
11 GC Spielerinnen standen 14 Spielerinnen von Servette gegenüber, fest entschlossen, es den Gastgebern so schwierig wie möglich zu machen und selbst nach Möglichkeit zu punkten.
Das Spiel begann und die Genfer übten von Anfang an Druck aus, so dass es schnell die erste Ecke für Genf gab. Wie sich herausstellte war es nur die erste von unzähligen weiteren Ecken, die noch folgen sollten. Dorine im Tor zeigt sich heute in Bestform und parierte einen Torschuss nach dem anderen. Dennoch fielen nach nur wenigen gespielten Minuten das 1:0 für Genf.
Nach und nach kamen wir trotz der kräftezehrenden Auswechselsituation ins Spiel rein und wir hatten mehr Kontrolle über den Ball, der immer öfters die gewünschte Mitspielerin erreichte.
Allerdings waren uns die Genfer Mädels läuferisch überlegen und so fiel kurz vor der Halbzeit das 3:0.
Trotz der prallen Sonne waren wir motiviert weiter zu kämpfen und alles zugegeben. Die Bälle waren kontrollierter und es wurde sauberer gespielt, was zu merklich weniger Ecken in der zweiten Halbzeit führte. Unsere Stürmer liefen immer bessere Laufwege und die Verteidiger hatten mehr Anspielmöglichkeiten. Gegen Ende des dritten Viertels erreichten unsere Bälle sogar den gegnerischen Schusskreis, doch die Chancen blieb ungenutzt.
Nichtsdestotrotz wurden im letzten Viertel noch einmal alle verfügbaren Kräfte gesammelt und es wurden mehr Bälle erlaufen, noch intensiver gedeckt (wir spielten mit Frau-Deckung) und erhielten erneut einen Ball im gegnerischen Schusskreis, doch auch diese Chance blieb unverwandelt. Nach guten 90 Minuten nach Anpfiff mussten wir uns mit einem 8:0 von unseren Gastgebern verabschieden, wobei die letzten beiden Tore kurz vor Ende des letzten Viertels schlicht auf die fehlende Konzentration und Kondition zurückzuführen sind.
Alles in allem ist frau zwar niedergeschlagen, vor allem, da uns nun wieder die 3-4 stündige Heimfahrt bevor stand, aber wir können dennoch sehr, sehr stolz auf uns sein. Wir haben nicht aufgegeben und uns stattdessen immer wieder neu motiviert, weitergekämpft und unsere letzten Energie-Ressourcen aufgebraucht. Diese Einstellung ist eine wichtige Basis und wir werden nun noch einmal alles daran setzen, die Basics zu verbessern, um im Juni im letzten Spiel gegen Lausanne noch einmal kräftig zu punkten!
Spielerinnen GC:
Dorine von Overbeck (GK), Mathilde Dupin (C), Dina Bha Idden, Susie Däppen, Romy de Koning, Noortje de Wert, Virgina Friedrich, Conny Hopf, Lynne Scollay, Hanna Wettstein, Melanie Zorko
Coach: Marcel
Count
- Zurück
- 22.05.17
- 59