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GC Damen 1 - Ziel Ligaerhalt in der NLA erreicht

Leider wurde aber die Finalrunde verpasst

Am Sonntag war für die GC Damen ein Heimspieltag in der Utogrund Halle.
Nach dem Desaster der letzten Woche war das Ziel der Mannschaft, noch einmal zwei richtig gute Spiele abzuliefern. Denn an diesem Spieltag ging es nicht nur um den Abstieg oder die Teilnahme an der Finalrunde, sondern auch darum sich vor den zahlreich erschienenen Fans zu beweisen.

Das erste Spiel des Tages war gegen Luzern. Wir fingen schon vor der Besprechung mit dem Warm-Up an, sodass wir, anders als am letzten Wochenende, von der ersten Sekunde an wach und energisch in die Partie starten konnten. Nach einer hart umkämpften ersten Halbzeit, konnten wir gegen den Tabellenzweitplatzierten ein 0:0 mit in die Pause nehmen.
Plötzlich war allen klar, dass in diesem Spiel mehr drin war. Ein Sieg würde die Teilnahme an der Finalrunde für uns ermöglichen und nur ein einziges Tor trennte uns von diesem Sieg.

Nach ca. 10 Minute in der zweiten Halbzeit war es so weit: Tettje Halbertsma konnte mit einer erst am Freitag erlernten, genialen Eckenvariante das lang ersehnte Tor zum 1:0 erzielen. Die Stimmung in der Halle wurde jetzt erst richtig aufgeheizt. Doch kurz darauf schummelte sich eine Luzernerin durch die Damen und konnte auf 1:1 ausgleichen.  Mit aller Kraft versuchten die GC Damen noch einen Treffer zu erzielen, dann aber passierte ein Missverständnis in der sonst sehr guten Kommunikation unserer Verteidigung und eine weiter Luzernerin konnte ungestraft in den Schusskreis eindringen und zum 1:2 treffen.

Das Spiel endete somit 1:2. Wir haben unser Ziel für dieses Spiel erfüllt und noch einmal unser gesamtes Können unter Beweis gestellt. Da das Spiel sehr knapp war, konnte unsere 5. Stürmerin Isabelle Seibicke leider nicht eingesetzt werden: Isi, danke, dass du deinen freien Tag geopfert hast und dich uns zur Verfügung gestellt hast!

Nach unserem Spiel verlor Servette gegen Black Boys und unser Erhalt in der Liga, unser Saisonziel, war besiegelt.

Das heisst wir hatten in unserem zweiten Spiel des Tages nichts mehr zu verlieren, sondern spielten nur noch um die Teilnahme am Finale. Die Black Girls hatten einige sehr starke Spielerinnen dabei, und schon beim Spiel gegen SHC konnten wir Ihre treffsicheren Eckenschützinnen beobachten. Und so kam es, dass BBHC schon kurz nach Spielbeginn mit einem Eckentor in Führung lag; Kurz darauf erhöhte Black auf 0:2. Die gegnerischen Angriffsspielerinnen waren einfach zu schnell für uns, in der zweiten Halbzeit konnte Julia Fröschner endlich ein Tor erzielen 1:3; Doch es kam nicht zu der erhofften Aufholjagd, so sehr wir auch kämpften und am Ende sogar noch die Torhüterin auswechselten. Gegen BBHC hatten wir einfach keine Chance, am Ende mussten wir mit einem 1:4 den Platz verlassen.

Dennoch erreichten wir so unser Tagesziel: Es waren zwei ausgezeichnete, wache und energische Spiele! Unseren Platz an der Finalrunde hatten wir schon die Woche davor verspielt.

Für unser erst in 2013 enstandenem Team ist der Ligaerhalt in der NLA schon ein richtig toller Erfolg.

Um in der nächsten Saison Schweizer Meister zu werden, sollten wir vor allem mit einem konstanten Kader spielen und müssen unbedingt im Sturm die Zusammenarbeit verbessern. 18 Tore in 10 Spielen ist einfach noch zu wenig.

Spielerinnen GC:
Charly Dahmen, Josefine Quack (TW), Tanja Melle, Sabine Glagau,
Isabelle Seibicke, Mathilde Dupin, Julia Fröscher, Nienke Brinkman,
Mieke Franken, Alisa Zehner, Tettje Halbertsma

TD: Anna Denkeler und Tilia Schneider

Fanbank: Dina Bhaidden, Nina von Berger, Viola Trippe